Das Meer der Gefühle

Veröffentlicht am 1. September 2023 um 12:00

Mein Leben ein Auf und AB? Nein beruflich ging es immer Bergauf. Meine Gefühle die gingen immer bergauf und bergab. Ich bin im Grunde immer schon ein positiver und vitaler Mensch gewesen, bin jedoch schon als Kind auf einiges gestoßen, was für mich nicht logisch war und durch meine Fragen diesbezüglich bin ich sehr oft von anderen nicht verstanden worden. Es gab und gibt nur sehr wenige Menschen in meinem Leben, die mich verstehen. Gott hat mich schon immer verstanden. Als Kind glaubte ich auch schon an Gott, obwohl keiner meiner Eltern religiös waren. Ich bekam keinerlei Infos über Gott, außer etwas aus dem Religionsunterricht. Da ich auch noch eine ausgeprägte Lese/Schreibschwäche hatte, bin ich selbständig auch nicht weitergekommen. So hatte ich mit 19 Jahre jemanden in der Kneipe kennengelernt der mir versprach einige meiner Fragen, die mich mein ganzes Leben schon beschäftigt hatten zu beantworten. Aber nicht hier der der versüfften, verqualmten Kellerkneipe und schon gar nicht in dem vollen Zustand. Und es kam zu einem Treffen mit Zeugen Jehovas. Es war für mich sehr interessant, sehr interessant wie die sich in der Bibelauskannten und über Gott sprachen. Wir hatten uns 1x die Woche getroffen und das hat meine Sichtweise auf mein Leben und der Welt sehr verändert. In dieser Zeit, als junger Mann, hatten es mir die Frauen, Alkohol, Drogen, usw. mehr angetan, so daß der Kontakt abbrach. Nach 3 Jahren hatte ich wieder Kontakt, aber diesmal mit anderen. So dauert es ca. 2 Jahre und ich habe ich den Zeugen Jehovas angeschlossen und ein komplett neues Leben begonnen. Da war ich nun fast 25 Jahre und in dieser Zeit ging meine Gefühlswelt immer weiter hoch und runter. Diese Doppelmoral in dieser Sekte, die 2 Klassengesellschaft, die zum Teil sehr verdrehten Lehren, und andere Dinge machten mir schon sehr zu schaffen.  Die Gemeinschaft war schon wirklich toll, aber das ist ja nicht alles. Nach über 20 Jahren habe ich mich dort verabschiedet, oh was ein Segen! Damals wusste ich noch nichts von meiner Hochsensibilität, daß ich anders war, als die meisten Menschen in meinem Umfeld war mir schon bewusst. Ich litt sehr an dem Leid das andere hatten, ja so sehr, daß mich diese fast aufgefressen hat. Ich sah Menschen oder fühlte Menschen in meiner Umgebung und habe das Leid verspürt was diesen Menschen passierte. Am schlimmsten waren es Sexuelle übergriffe, Folterungen von Kindern die mir sehr zu schaffen gemacht haben.  Im laufe des Lebens hat man von so viele „Lebensweisheiten“, die nicht Gottes Wort entsprechen, gehört und teilweise ganz unbewusst angewendet, wie z.B. lass deine Wut heraus und so weiter. Das half mir nicht. Ich machte einige Therapien. Das Wichtigste was ich bei diesen Therapien mitgenommen haben, war, das ich jetzt weiß das ich Hochsensibel bin.  Mehre Test habe bei mir von 300 erreichbaren Punkte 297 angezeigt.

Mir wurde geraten wie mit Scheuklappen durch die Welt zu laufen, so das ich nicht mitgekommen was passiert. Mein angebliches Helfer Syndrom sollte ich so schnell wie möglich ablegen, so die Psychofachleute dieser Welt…. Oh, wie furchtbar all diese Ratschläge. Es war keine Krankheit, es ist eine Gabe die ich erhalten durfte, ja Jesus in mir, so sehe ich das heute. Früher war mein Spruch „Lass los“, den ich nun selbst anwenden durfte. Ich fing an viele Ängste, auch kleine Ängste anzugehen und abzulegen, auch einige Bilder in meinem Kopf aus der Kindheit und Jugend, die schon für mich sehr grausam waren, konnte ich nun angehen. Sehr spannend wenn man mit sich selber arbeiten darf und sieht was der Geist Gottes alles bewirken kann, wenn man ihn zulässt(!), und nicht so sehr an seine Kraft denkt (gestalten lassen, ich bin der Ton, der Herr ist der Töpfer). Alles lief nun in meinem Leben super. Mein Glaubensleben war jedoch nicht ganz gesund, der Glaube ließ nach (Wer denkt der stehe, der siehe zu das er nicht Fällt). Aber dann das Jahr 2020, die Corona Zeit. Oh, wie gut das diese Zeit gekommen ist. Zu beginn war ich auch etwas durcheinander. Aber nun sah ich die vielen Dinge passieren, von denen ich in meiner Vergangenheit als „Verschwörungstheoretiker“ belächelt wurde. Eine wundervolle Zeit für mich, habe so viele tolle Menschen kennengelernt und mein Glaube wuchs wieder und hat das innere Flämmlein wieder zu leuchten gebracht. Durch meinen Glauben an Gott und die Siegesmacht, die Liebe, ist mir bewusst, daß Menschen nicht geopfert werden dürfen. Was endlich durch die Coronamaßnamen schon geschah, siehe Lockdowns in der 3. Welt, es hat zusätzlich viele viele MILIONEN zusätzliche Menschenleben gekostet. Aber über Corona möchte ich nicht schreiben.  Durch diese Zeit bin ich sehr gut hindurchgekommen und war mir Treu. Es kostete im Arbeitsleben schon sehr viel Kraft hat sich gelohnt. Nach der Corona Zeit hatte ich durch einige Aufgestaute Dinge und tatsächlich durch meine Arbeitssituation einen Burnout. Ich vermute heute das sich das verschleppt hat. Und jetzt musste ich nicht mehr kämpfen, es war ja wieder alles erlaubt, auch das spielt sicherlich eine große Rolle, wenn nicht sogar die Hauptrolle (auch wieder zu sehr an seine Kraft gedacht, der Kämpft doch für uns) Dann geht auf einmal fast garn nichts mehr, außer essen, waschen, Toilettengang, und einige wenige Gesprächen. Da hat mir meine liebe Frau Kerstin sehr zur Seite gestanden, es hat sie sehr sehr belastet, sie hat da nur noch ein Stück Fleisch neben sich gehabt, wie geht  das weiter….. So langsam wurde mir klar, daß ich dort nicht wieder Arbeiten werde, also mache ich mich selbständig, in diesem Prozess befinde ich mich gerade. Hatte nach den ersten Monaten wieder Zeit zu lesen und zu schreiben, auch in die Natur zu gehen hat mir sehr geholfen.  So hatte ich nun Zeit noch viele weitere Dinge in mir aufzuarbeiten. Und mir half dort die Heiligen Schrift, die Bibel und das Gebtsleben. Mir war klar, ich hatte zum einen noch verborgene Ängste aus der Zeit der Zeugen Jehovas Zeit und auch noch andere Komponenten, die der Herr mir in Ordnung bringen möchte. Also lass ich los und es läuft besser. Anfang des Jahres habe ich das Buch „Das Meer der Gefühle“ bestellt. Ich liebe Bücher, kann aber nicht schnell lesen, und lese nicht viele Bücher ganz durch. Auf jeden Fall das Buch kam am Donnerstag, ich habe um 20:00 Uhr angefangen zu lesen bis in die Nacht und am nächsten Morgen ging es weiter, so dass ich das Buch bis Samstagmittag durchgelesen hatte. Das gab es noch nie bei mir!!!! Endlich jemand der durchblickt, endlich jemand der meine Gedanken bestätigt, endlich jemand der mir auch noch gute Dinge an die Hand gibt, … dieser in Benny der Autor dieses Buches. Ich habe bis heute keinen persönlichen Kontakt zu Benny gehabt, außer 2-3 E-Mail ausgetauscht, aber ich weiß das es mein geliebter Bruder ist, und es wird die Zeit kommen, daß wir uns kennen lernen.

Mir hat das Buch so unglaublich viel geholfen, ich fühle mich wie der glücklichste Mensch auf Erden, auch wenn es mal nicht so läuft. So habe ich heute festgestellt das die Medizin, Psychologie und Heilpraktiker teilweise gute Ansätze haben, aber nicht das eigentliche Problem angehen, da sie es nicht verstehen. Meistens gehen diese nur auf die Symptome ein, dies ist sicherlich manchmal hilfreich auf aber Dauer leider nicht. Ich durfte verstehen, daß ich der Produzent meiner Gefühle bin. Ja wie ein Schauspieler (wir dürfen ja auch ein Schauspiel für Menschen und Engel sein 1. Kor. 4:9).

Schauspieler = ich;

Regie = Jesus; Produzent = ich; Geldgeber = Jesus

Der Film wird richtig gut, wenn:

  1. Der Schauspieler auf die Regie hört und den Rat bestmöglich umsetzt.
  2. Der Produzent alle gewünschten Mittel die die Regie wünscht, auch beim Geldgeber einfordert und alle möglichen Ressourcen nutzt.

 

Das Ergebnis: Eine Wundervoller Film der wie Galater 5 die Frucht des Geistes gepaart mit der Liebe aus 1. Kor. 13.

Viele Dank an den lieben Herrn Jesus das er Benny so gebraucht und auch ein herzliches Dankeschön an Benny, das er sich so gebrauchen lässt.

 

Das Meer Der Gefühle - Benjamin Haas - Gebundenes Buch - DER NEUE BUND (der-neue-bund.de)

 

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